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Erweiterungen

 

Mit der Idee des Flugobjektes geht oftmals der Wunsch von Lasten- und Personenbeförderung einher. Jedoch steht das Gewicht eines Menschen in keinem Verhältnis zur tragbaren Last des Lifters.

Allerdings haben wir bei Versuchen eine Traglast von wenigen Gramm festgestellt, die man wie folgt zu Show- und Präsentationszwecken nutzen könnte.

Inhaltsverzeichnis


 

Visuell                                                                                                

Die visuellen Erweiterungen dienen der optischen Aufwertung des Lifters während des Betriebs. Es liegt auf der Hand, dass durch die geringe Traglast von Liftern nur sehr leichte Elemente verwendet werden können.

Diskokugel

Hierbei dachten wir an eine Miniatur einer Diskokugel, die mittig an den Lifter gehängt wird.  Da diese normalerweise aus aufgeklebten Glasspiegelplättchen besteht, überschreitet das Gewicht leider die Traglast. Aus diesem Grund könnte man eine Styroporkugel mit kleinen Alufolie-Plättchen bekleben, die die spiegelnde Oberfläche erzeugen. Alternativ wäre auch ein Tischtennisball denkbar. Betriebe man den Lifter in einem abgedunkelten Raum, wäre eine Beleuchtung mithilfe eines Lasers eine Möglichkeit, ein gewisses Show-Feeling zu erreichen.

LED-Beleuchtung

Mithilfe von knopfbatteriebetriebenen LED’s, die entlang der tragenden Streben des Lifters befestigt werden, könnte man in abgedunkelten Räumen ein äußerst imposantes Erscheinungsbild erzielen.

Aufgewertet würde diese Spielerei durch Hinzufügen eines IC’s, welches die Namen der Konstrukteure als Morsecode ausgäbe, oder die LED’s einfach blinken ließe.

Lumineszierende / Fluoreszierende Farbe

Um eine eindrucksvolle Vorstellung liefern zu können, könnte man die hölzernen Trägerstreben zusätzlich mit Leuchtfarben bestreichen und mit ultraviolettem Licht bestrahlen.

Auf diese Weise lässt sich der Lifter mit nur wenig zusätzlichem Gewicht von außen beleuchten. Nachteilig wäre hierbei, dass ein verhältnismäßig teurer Strahler benötigt wird.

Bilder

Indem man Bilder oder Skulpturen  aus Styrodur fertigt, kann man dem Lifter mit einfachen Mitteln und nur wenig zusätzlichem Gewicht, eine individuelle Form geben. Zum Beispiel ein Logo der Hochschule oder Fotos lassen sich so leicht auf dem Lifter befestigen.

 

Funktional                                                                                               

Es sind neben optischen Effekten auch funktionale Spielereien möglich, um die ein funktionierendes Lifter-Projekt ergänzt werden könnte.

Regelung der Steighöhe

Es ist eine Regelung der Steighöhe des Lifters denkbar. Bezieht man sich auf einen dreieckigen Lifter, so wären drei separat einstellbare Hochspannungsquellen nötig, wobei jeweils eine Quelle eine Seite des Lifters mit einer eigenen Hochspannung versorgt.

Es wird die Steighöhe jeder Ecke des Lifters z.B. mittels Ultraschall- oder Lasersensoren gemessen. Aus den Messwerten wird rechnergestützt der Sollwert für die Spannung der einzelnen drei Lifterseiten errechnet um den Lifter exakt in der Schwebe zu halten. Sollte eine Ecke in der Höhe fallen, wird die Spannung der mit ihr verbundenen zwei Lifterseiten hochgeregelt, sodass die Ecke wieder steigt.

Dieser Aufbau wäre vergleichbar mit der bekannten magnetischen Aufhängung, wobei ein ferromagnetisches Material (typischerweise eine Kugel bei diversen Elektronik-Gadgets) über die Regelung in der Schwebe gehalten wird. Im Falle eines in der Steighöhe geregelten Lifters ließe sich also auf eine Fixierung mit Halteseilen verzichten, was optisch sehr eindrucksvoll wäre.

Bei geschickter Programmierung der Regelung und entsprechend flexibler Zuleitungen wären auch gewollte Rotationen des Lifters um die eigene Achse denkbar.

Ein solcher Aufbau erfordert allerdings einiges an Aufwand, da drei Hochspannungsquellen nötig sind, welche über entsprechende Schnittenstellen zu einem Rechner mit Sollwerten versorgt werden können. Auch die Sensorik ist keinesfalls trivial. Außerdem sollte vorher eine Modellbildung der Regelstrecke (also der Lifter) stattfinden, sprich wie seine Reaktion auf Sollwertänderungen erfolgt. So etwas wurde noch nie realisiert, weshalb aus Zeitgründen in diesem Projekt darauf verzichtet wurde.