Prof. Dr.-Ing. T. Harriehausen 
Fachbereich Elektrotechnik
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 Bewertungskriterien für Projektarbeiten
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Meine Bewertungskriterien für Projektarbeiten

Allgemeine Kriterien

  • Schwierigkeitsgrad und Umfang der Aufgabenstellung und Grad, zu dem die Aufgabe gelöst wurde, d. h. inwieweit die Ergebnisse verwendbar sind. Was zählt, ist die Qualität des Ergebnisses und nicht, wieviel Zeit Sie investiert haben (weil sie evtl. ineffizient gearbeitet haben).
  • Einhaltung des Zeitrahmens.
  • Beitrag zur Präzisierung der Aufgabenstellung (sollte auch in den Protokollen stehen).
  • Erkennbares Verständnis der Thematik und des Umfeldes des Arbeit.
  • Analyse des Standes der Technik/Literaturrecherche in der Fachliteratur und im Internet bzgl. vorhandener Informationen und Vorarbeiten zum gestellten Thema und Berücksichtigung dieser informationen bei der Bearbeitung des Themas. Selbst wenn dieser Punkt nicht explizit in Ihrer Aufgabenstellung steht, ist er unbedingt zu bearbeiten!
  • Erkennbare Quantität und Qualität der Eigenleistung.
  • Aufstellung und Einhaltung eines Projektplanes (der Projektplan gehört auch in Ihren Bericht über die PA). Der Projektplan zeigt auf, welche Arbeitspakete von wem in welchen Zeiträumen zu bearbeiten sind und inwieweit die Arbeitspakete aufeinander aufbauen.
  • Führen und Verteilen (an alle Gruppenmitglieder und mich) aussagekräftiger Protokolle zu den Gruppentreffen.
  • Zusammenarbeit der Gruppe.
  • Nachweis in Studium erworbener Fachkenntnisse.
  • Selbständigkeit bei der Bearbeitung des Themas. 
  • Systematische, planvolle Vorgehensweise.
  • Zielorientierung (Konzentration auf das, was am wichtigsten ist). 
  • Initiative. 
  • Kommunikation mit dem Betreuer (mir), z. B. regelmäßige Information über den Stand der Arbeit und rechtzeitige Information über unerwartete Schwierigkeiten. 
  • Ggf. sinnvolle Wahl und Anwendung fachspezifischer technischer Hilfsmittel (Rechner, Meßgeräte, ...). 

Inhaltliche Kriterien zur Bewertung der schriftlichen Ausarbeitung

  • Darstellung des Standes der Technik zum bearbeiteten Thema.
  • Prägnante, fachlich korrekte Ausdrucksweise. Vermeidung von Umgangssprache, reinen Spekulationen, unnötigen Wiederholungen. Es ist wünschenswert, dass Ihre Ausarbeitung zumindest formal halbwegs wissenschaftlich ist. 
  • Zielgruppengerechtes Niveau (sofern nichts anderes vereinbart wurde, gelten als Zielgruppe Studierende der ET mit abgeschlossenem Vordiplom).
  • Zweckmäßiges Zitieren von Quellen, angemessener Umfang des Quellenverzeichnisses
  • Kritische Auseinandersetzung mit vorhandenen und/oder selbst entwickelten Lösungsansätzen. Vorstellung und Diskussion der erzielten Ergebnisse. 
  • Neben dem fachlichen Ergebnis (gleich welcher Art) müssen Sie einen kurzen Bericht (5-10 Seiten) über den Ablauf Ihrer Projektarbeit schreiben (siehe Studienordnung). In diesen Bericht gehören der Projektplan (mit Vergleich Soll/Ist), die Protokolle der Gruppentreffen mit mir sowie kurze (je 1/3 bis 1 Seite) Erfahrungsberichte aller Gruppenmitglieder über den Ablauf der PA sowie die bei der Bearbeitung der PA gewonnenen methodischen, fachlichen  und sozialen Erkenntnisse. 

Formale Kriterien zur Bewertung der schriftlichen Ausarbeitung

  • Vollständigkeit: Titelblatt, vom Betreuer unterschriebene Aufgabenstellung, Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Hauptteil, Zusammenfassung, Quellenverzeichnis, Anhänge
  • Sinnvolle, logisch klare Gliederung. Eine detaillierte Beschreibung, wie eine technische Ausarbeitung (gleichgültig, ob Projektarbeit, Studienarbeit oder Diplomarbeit) strukturiert sein sollte, finden Sie hier. Die nur für Studien- und Diplomarbeiten gültigen Formalia brauchen Sie nicht zu beachten.
  • Übersichtliches, die Lesbarkeit förderndes Layout.
  • Aussagekräftige Überschriften.
  • Aussagekräftige, treffend bezeichnete Abbildungen und Tabellen.
  • Sämtliche erstellten Dokumente sollten möglichst wenige Rechtschreibfehler enthalten. 
  • Korrekte Form des Quellenverzeichnisses. 

Kriterien zur Bewertung des Abschlussvortrages

  • Einhaltung des Zeitrahmens (maximal 30 Minuten pro Gruppe)
  • Sinnvoller Einsatz technischer Hilfsmittel (Projektor, Tafel, Beamer, Flipchart, Zeigestab, Demonstrationsaufbau, ...)
  • Zielgruppengerechtes Niveau, Vermeidung nicht allgemein bekannter Abkürzungen und Fachtermini
  • Klare, zweckmäßige Gliederung
  • Vermittlung der wesentlichen Inhalte der Arbeit (Fragestellung, Vorgehen, Ergebnisse, Nutzen)
  • Qualität der Visualisierungshilfsmittel: Übersichtlichkeit, Lesbarkeit, Aussagekraft, (Bilder!)
  • Qualität der sprachlichen Darstellung: Flüssigkeit und Lebendigkeit der Rede, Blickkontakt zum Publikum, ...
  • Angemessenheit des Auftretens: angemessene Bekleidung, gerade Körperhaltung, keine Zappelei, keine Hände in den Hosentaschen, kein Monolog mit der Wand, dem Fußboden oder dem PC. 


Letzte Änderung: 28.7.2006; Copyright ©  Prof. Dr. T. Harriehausen, Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, Fachbereich Elektrotechnik