Anadigm AN220E04 | Webseite von Anadigm | ||||||||||||||||||||||||||||||
Der FPAA AN220E04 wurde von der Firma Anadigm entwickelt und seit dem Jahr 2001 verkauft. Er gehört mit der "low cost" Variante, dem AN120E04, zur Anadigmvortexfamily. Der AN120E04 wurde für "Großvolumenanwedungen" erstellt, die diskrete, analoge Funktionalität benötigen. Der AN220E04 wurde für die dynamische Rekonfiguration optimiert, auf ihn wollen wir uns hier ausschließlich beziehen. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Gehäuse
des AN220E04,
nach Anadigm |
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Produktbeschreibung
Der AN220E04 besteht aus einer 2 x 2 Matrix von voll konfigurierbaren, analogen Blöcken (CABs) umgeben von einem Netz von Verbindungsresourcen. Jedem CAB ist ein Shadow-RAM und ein RAM zugeordnet, erst durch sie ist die dynamische Konfiguration möglich. Im RAM werden die Konfigurationsdaten gespeichert, wärend der Shadow-RAM dazu dient Daten zur Umkonfiguration zu speichern, die ,wenn die Informationen vollständig sind, in den RAM geschrieben werden. Gegenüber dem AN10E40 wurde die Anzahl der CABs deutlich gesenkt, dafür die Ausnutzung der vorhanden Siliziumfläche gesteigert. In den vier CABs sind jeweils 2 Operationsverstärker und ein Komparator integriert. Desweiteren enthält jedes CAB eine Bank von acht geschalteten Kapazitäten. Jede dieser Kapzitäten ist wiederum eine Bank von fein abgestuften Kapazitäten, wobei für die Funktion der Schaltung nur die Verhältnisse der Kapazitäten maßgebend sind. Zum Schalten der Kapazitäten und zum Erstellen der Signalpfade dienen statische und dynamische Schalter, die genau wie das ganze Verhalten des CABs, durch den Inhalt des SRAM gesteuert werden. Auch wurde in dem FPAA ein 8-Bit SAR basierender AD-Wandler und eine 256 Byte große Look-up-table implementiert. Sie ermöglichen zum Beispiel die Multiplikation und das Linearisieren von Signalen. Mit dem AN220E04 lassen sich also eine Menge von Anwendungen realisieren so z.B: - Singnallinearisierung
Software-Tools Als Software-Tool bietet Anadigm den AnadigmDesigner 2 an. Mit ihm ist es möglich auf einer sehr abstrahierten Ebene komplexe Schaltungen in kurzer Zeit zu erstellen und anschließend mit virtuellen Geräten zu simulieren und dann auf den Chip downloaden. So läßt sich zum Beispiel der Signalausgang mit einem virtuellen Oszilloskop ausmessen. Durch eine Funktionsbibliothek ist dem Benutzer das Erstellen von gängigen Schaltungen/ Filterschaltungen stark vereinfacht worden, da hier vorkonfigurierte Lösungen angeboten werden. Für nicht so gängige Schaltungen ist eine Bauteilbibliothek vorhanden, mit deren Hilfe sich per Drag and Drop die gewünschte Schaltung erstellen läßt. Zur Erstellung von Filterschaltungen höherer Ordnung wird noch ein weiteres Tool, der FilterDesigner angeboten. Mit ihm lassen sich komplexe Filterschaltungen erstellen. Man wählt welche Form von Filter, Bandpaß, Tief- oder Hochpaß und welche weiteren Paramter gewünscht sind und der Designer berechnet die erforderlichen Grundschaltungen für die einzelnen Zellen und die entsprechenden Koeffiezienten. Zur Betrachtung des resultierenden Ausgangssignal von Band-, Tief- und Hochpaßfiltern wird hier ein virtueller Bodeplotter angeboten. Außerdem ist es möglich Butterworth, Chebyshev, Inverse Chebyshev oder Elyptische Aproximationen zur Optimierung der Filterschaltungen zuerstellen. Zu beiden Softwaretools stehen ausführlichere Beschreibungen auf den Internetseiten von Anadigm. Evaluations-Kit Es werden sowohl ein Evaluation-Kit als auch zwei Development-Kits von Anadigm angeboten. Im wesentlichen unterscheiden sich die drei Angebote neben dem Preis durch die Softwarelizenz für den Designer und die Zugriffsreche auf die Anadigm-Entwickler-Seite. Gedacht sind sie um dem Käufer das Testen, die Auswertung und die Fehlerbeseitigung vor dem eigentlichen Einsatz der Hardware zu ermöglichen. Jedes Board enthält einen AN220E04, ein SPI digitales Interface für die Verbindung zu einem "microcontroller development system", einen Sockel für einen seriellen Boot-PROM und einen "on-board" Oszillator. Preise Stand Januar 2003:
Ergänzung im April 2004:
Development Systems
Ergänzung im April 2004:
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